Sonntag, 8. April 2007

Einblick ins das Leben der Darkknights

Redaktion:
Hallo LaBoRat. Du bist momentan Leader von [DK], dem ältesten ungeschlagenen Clan in DW. Wie fing alles an?

LaBoRat:
Es fing damit an, dass bereits einige Clans in der DW-Welt existierten, wie zum Beispiel Troja, Seti, Wotwu, WSLl und andere. Aber es waren, wie so oft, nicht immer alle Spieler mit ihrem Clan zufrieden und suchten nach etwas Neuem - so wurde [DK] von Khorgor gegründet. [DK] war eine dunkle, aber dennoch ehrenhafte Alternative zu dem was schon bestand.

Redaktion:
Du sagtest eben, DK sei die dunkle Alternative ... wie war damals die politische Situation in DW, und wie war DK politisch ausgerichtet zu der Zeit als du DK gejoint hast?

LaBoRat:
Als ich zu [DK] gekommen bin war der erste große Krieg gegen PLP und co gerade vorbei. Neben [DK] hatten sich noch andere starke Clans etabliert, wie eben PLP, TSP oder Deus Ex. Der erste Krieg den ich dann mitbekommen habe ging gegen Deus Ex, der aus dem verrat eines ehemaligen DKlers resultierte. Die Situation konnte aber geklärt werden, woraufhin DK und Deus Ex gemeinsam gegen PLP zu Felde zogen.

Redaktion:
Gab es zu dieser Zeit fest abgesteckte Fronten?

LaBoRat:
Nein, zumindest bei [DK] haben die Gegner anfangs regelmäßig gewechselt - aus Feinden wurden Verbündete und umgekehrt. Sogar aus dem damaligen "Erzfeind" PLP sollte später ein Verbündeter werden.
Das vermisse ich ein bisschen im heutigen DW.

Redaktion:
Momentan wird wieder eine Imperiale Mission gestartet (Imperial Times berichtete). [DK] war bereits bei der ersten Imperialen Mission dabei – wenn du die Anfänge beider vergleichst, wo siehst du Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede?

LaBoRat:
Beide laufen ziemlich langsam an, und ich wünschte mir damals etwas mehr Führung der Mission seitens der Admins. Das fehlt mir auch dieses mal noch.
Ansonsten gibt es natürlich wieder die übliche suche nach Gleichgesinnten, wobei es für einige Clans wohl wieder nur darauf ankommt auf der "richtigen" Seite zu stehen und weniger eine Seite wirklich aus Überzeugung zu wählen.

Redaktion:
Die erste IM verlief ja irgendwann im Sande ... siehst du für die jetzige mehr Potential? Was ist nötig damit diese IM ein Erfolg wird?

LaBoRat:
Die Grundlage wurde ja gelegt, ein neuer Konflikt läuft an. Bei der 1. IM stürzten sich die Spieler freudig ins Getümmel, was nur irgendwann im Sande verlief weil es kein wirkliches Ziel gab. Es war klar, dass keine Fraktion völlig "vernichtet" werden könnte.
Auch diesmal fehlt mir noch irgendwie ein Ziel oder ein Auftrag, den es zu erfüllen gilt.
Abgesehen vom Überleben seiner Fraktion und sich selbst.

Redaktion:
D.h. die Spieler brauchen ein klares Ziel vor Augen ... wie könnte dies deiner Meinung nach aussehen? Denkst du an Belohnungen, wie Ragnarok in einem RPG anspielt, oder reicht deiner Meinung nach die „Ehre“ des Sieges?

LaBoRat:
Ich denke nicht mal an Belohnungen in Form von Droiden oder ähnlichem. Es könnte über die ganze Mission verteilt Zwischenziele geben, die es zu erfüllen gibt.
Eine bestimmte Anzahl Gegner besiegen, Droiden an die eigene Fraktion liefern usw. Was spieltechnisch eben möglich ist und ein bisschen RPG stil hat. Mit einem großen Ziel, quasi der Endschlacht am schluss.
Wenn wieder nur vor sich hin gekämpft wird, wird es wieder irgendwann im Sande verlaufen.

Redaktion:
Eine Lösung wäre z.B. der Vorschlag von Salutan, der sagt man müsse die Kriegsstatistiken ausweiten. Wäre dies ein Weg diese Zwischenziele zu realisieren?

LaBoRat:
Technisch ist da nicht sehr viel möglich, aber immerhin ein bisschen. Dazu gab es ja schon vor langer Zeit Überlegungen, die von den Admins jedoch wieder verworfen wurden.
Die Community ist sicher heiß auf die IM, eben weil es mal etwas anderes ist (bzw. sein sollte).
Ich wäre erfreut wenn sich Vorschläge wie der von Salutan durchsetzen würden.

Redaktion:
Wir sich [DK] wieder an die Spitze der Schattenhand stellen, um den Imperator zu stürzen?
Denkst du dein Clan ist dazu in der nötigen Verfassung?

LaBoRat:
Dass DK bei der IM nicht auf der Seite des Imperiums stehen wird ist klar, aber die Führung der Schattenhand werden wir diesmal wohl nicht übernehmen.
Nach den vergangenen, langen und kraftraubenden Kriegen hat DK angefangen sich wieder neu aufzubauen, vor allem in den neuen Quadranten.

Redaktion:
TB ist politisch inaktiv, D2A existiert nicht mehr. Du sagst DK hat keine Ambition die SchaHa zu führen. Welcher Clan hat deiner Meinung nach die Stärke und Erfahrung dies zu machen?

LaBoRat:
Soweit ich mitbekommen habe gibt es durchaus verschiedene Ansichten, wie die neue Schattenhand nun aussehen und agieren soll.
Taiyô Bushi oder D2-A als Clans bei der Schattenhand wären ein Gewinn, da sie hier die Richtung vorgeben könnten
So wird es wohl noch einige Rangeleien um die Spitzenposition geben. Welcher Clan am Ende die "Führung" bei der Schattenhand ist mir persönlich relativ gleich, ich habe da keine Favoriten.
Solang es nur eine Schattenhand nach altem Vorbild wird, und keine einem einzelnen Führer hörige Truppe, wie es sich zuletzt am Ende der ersten Mission anbahnte.

Redaktion:
Damit wären wir mit dem Hauptteil des Interviews fertig.
Nun habe ich noch einige kurze Fragen, worauf ich um möglichst intuitive Antworten bitte:

Was ist der konstant beste Clan der DW Geschichte?

LaBoRat:
Schwierige Frage. Wonach bewertet man die Clans? Ich denke dass alle Clans, die schon lange dabei sind ihre Höhen und Tiefen hatten, aber mehr oder weniger auf einer Stufe stehen.

Redaktion:
Welcher Name springt dir als erstes in den Kopf?

LaBoRat:
Clans wie PLP, DK, TSP oder Ragnarök (Troja), die immer wieder kommen weil sie eine konstante Größe im Spiel sind.
Wenn du mich nach dem ersten Namen, der mir einfällt, fragst, muss ich natürlich sagen: DK :).

Redaktion:
Welcher Clan war der beste zu seinem jeweiligem Höhepunkt?

LaBoRat:
Ich glaube zu seiner Hoch-Zeit war Taiyô Bushi so ziemlich der beste Clan. Trotz seiner wenigen Mitglieder hatte TB eine ziemliche Durchschlagskraft und haben erstmals die alte "Regel", dass Clantags quasi unangreifbar machten, außerhalb von kriegen, über den Haufen geworfen.

Redaktion:
Welcher Clan hatte den größten Einfluss auf das politische Geschehen?

LaBoRat:
Die Politik wurde eigentlich eher von einzelnen Personen gemacht, die oft mehr hinter den Kulissen als offiziell die Fäden zogen. Als Clan würde ich hier vielleicht Troja/Ragnarök nennen, da sie bei fast allen großen Kriegen dabei waren und mit ihrer Bündnispolitik auch Einfluss auf andere Clans nehmen konnten.

Redaktion:
Welchen Clan respektierst du am meisten für das was er erreicht hat?

LaBoRat:
Ich respektiere TB für ihre kompromisslose Durchsetzung ihrer Art und Weise, DW zu spielen. Planet Rock und andere Clans (wie auch DK jetzt) dafür, dass sie sich neuer Spieler annehmen und sie aufbauen, damit sie bei zuerst genannter Spielweise nicht gleich am Start untergehen.
Politisch gesehen ändert sich bei DW glücklicherweise doch immer mal wieder was, richtig erreichen kann man auf diesem Gebiet nur kurzzeitig etwas.

Redaktion:
Welcher Clan hatte eine große Klappe, aber wenig dahinter?

LaBoRat:
Ein bistimmter Clan fällt mir im Moment nicht ein. Es gibt immer wieder Spieler, die sich auf diese Weise hervor tun, das lässt sich aber in der Regel nicht auf den Rest des Clans übertragen.

Redaktion:
An welche Spieler denkst du da?

LaBoRat:
Diese Frage lasse ich lieber unbeantwortet^^

Redaktion:
Welchen Spieler respektierst du am meisten für das, was er geleistet hat (individuell und für ganz DW)?

LaBoRat:
Einen persönlichen Helden habe ich nicht. Aber ich respektiere alle, die sich persönlich für das weiterkommen von DW eingesetzt haben, auch wenn ich sie persönlich nicht unbedingt leiden kann, wie Feuerteufelchen, Caine, Bambi oder Gauner.

Redaktion:
Ich bedanke mich herzlich für dieses interessante Interview, und bedanke mich für deine Antworten.